Buntes & vielfältiges Essen

Meine Ziele

Sichtbarkeit schaffen

Der Ruhr.CSD als das queere Ereignis in Essen muss mit einer jährlichen Grundfinanzierung durch die Stadt abgesichert werden. Das Engagement der Ehrenamtlichen braucht Unterstützung und finanzielle Planbarkeit. Dabei sollte der CSD nicht kommerzialisiert werden müssen. 

Für die Bewerbung des neuen städtischen Handlungskonzept für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sollte es eine Ausstellung im Rathaus geben. Außerdem sollte eine öffentlichkeitswirksame Kampagne das Handlungskonzept in die Breite unserer Stadtgesellschaft tragen und zum Mitmachen einladen. 

Mindestens zu Gedenk- und Aktionstagen sowie im Pride-Month sollte an städtischen Fahnenmasten die Pride-Flag wehen. Außerdem sollten sichtbare Zeichen wie Pride-Zebrastreifen oder die Illumination von Sehenswürdigkeiten in den Farben des Regenbogens niedrigschwellig zeigen: „Essen ist bunt, tolerant und solidarisch mit der LGBTQ* Community!“

Beratungsangebote ausweiten

Ich setze mich dafür ein, dass das Jugendzentrum „Together“ dauerhaft finanziell abgesichert wird. Außerdem braucht es mehr Vielfalt in den Beratungsangeboten. Neben den Erziehungsberatungsstellen, dem Angebot „Youth Work“ braucht es einerseits eine niedrigschwellige Anlaufstelle mit psychosozialem Beratungsangebot in zentraler Lage, die Jugendlichen und den Familien Unterstützung bietet. Andererseits sollte Aufklärungsarbeit mit gleichaltrigen Peers nach dem Vorbild von „SchLAu NRW“ in allen Schulen stattfinden.

Darüber hinaus sollten die Mitarbeiter*innen der Sozialen Dienste sensibilisiert werden, um Diskriminierung gegenüber queeren Kindern und Jugendlichen vorzubeugen. Falls es doch zu Diskriminierung oder mangelnder Sensibilität insbesondere gegenüber transgeschlechtlichen Menschen kommen sollte, braucht es eine diskrete Beschwerdestelle für Betroffene.

Unterstützung der Community

Die queere Community hat sich schon in zahlreichen Institutionen und Vereinen vernetzt, um Hand in Hand für die Gleichstellung und gegen Diskriminierung zu arbeiten.  Die städtische Koordinierungsstelle LBSTI als Teil des Gleichstellungsbüros der Stadt Essen leistet einen wesentlichen Beitrag, um die Community bei diesem Ziel zu unterstützen. Um noch bedarfsgerechter unterstützen zu können, sollte das Budget erhöht werden, das dann wiederum bei der Umsetzung von Projekten von der Community für die Community eingesetzt werden kann. Außerdem wäre eine personelle Aufstockung wünschenswert, um die vielen Farben des Regenbogens noch besser zu unterstützen.  

Das neue Handlungskonzept für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Essen soll neben Empfehlungen für die gesamte Stadt auch konkrete Handlungsziele für die Stadtverwaltung beinhalten, um eine aktive und pionierhafte Gleichstellungsarbeit zu gewährleisten. Neben der Stadtverwaltung sollte auch in den städtischen Beteiligungsgesellschaft ein aktives Diversity Management den notwendigen Beitrag dazu leisten, die Vielfalt unserer Stadtgesellschaft in ihren Institutionen abzubilden.

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