Auf unseren Antrag hin hat der Rat der Stadt Essen die Stadtverwaltung beauftragt,
- bei künftigen Schulneubauten auf möglichst sichere und kindgerechte Radwegever- bindungen sowie sichere Fußwege zu Haltestellen des Öffentlichen Personennah- verkehrs hinzuwirken und
- bis zum 3. Quartal 2023 darzulegen, mit welchem finanziellen und personellen Auf- wand die Erstellung von Konzepten für sichere Rad- und Fußwegeverbindungen für sämtliche bestehende Schulgebäude verbunden ist, welche Fördermittel sich dazu einwerben ließen und wie zivilgesellschaftliche Partner, wie beispielsweise die Kin- derstiftung, bei der Planung und Finanzierung eingebunden werden könnten.
Damit setzen wir ein weiteres wichtiges Ziel aus unserer Kooperationsvereinbarung mit der CDU um. Essen soll eine kinderfreundlichere Großstadt werden. Dazu gehört, die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen und zu fördern.
Wir setzen dabei auf die Erfahrungen des Schulwegechecks sowie des Projekts „Mehr Freiraum für Kinder“ und bauen auf dem Engagement der Kinderstiftung oder dem Projekt Be-Move mit Unterstützung von Fuß e.V. und ADFC auf.
Was wir aktuell vor unseren Schulen finden, sind zu viele Elterntaxis. Was uns dagegen fehlt, sind breite, nicht zugeparkte Gehwege und sichere Radwegeverbindungen.
Wie sehr das auch die Schüler*innen selbst nervt, habe ich erst vor kurzem wieder berichtet bekommen von den Grundschüler*innen der Krayer Joachimschule, die ich beim Kinderforum Rathaus kennenlernen durfte. Sie haben erzählt, dass sie von Beginn an eigenständig, sicher, einfach und komfortabel im Stadtgebiet unterwegs sein wollen, das aber zu oft nicht möglich ist.
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